Banner-Foto © 2015_Deutscher Evangelischer Kirchentag_Fotograf Alasdair Jardine
Alle zwei Jahre zieht der Kirchentag eine Stadt fünf Tage lang in seinen Bann. Der Kirchentag lädt ein, sich einzumischen. Er gibt nicht vor, was richtig oder falsch ist, sondern eröffnet einen offenen und streitbaren Dialog – ob vor 1989 im Ost-West-Konflikt, während der Debatten um die Nato-Nachrüstung in den 1980er Jahren oder gegenwärtig zu Weltwirtschaft und sozialer Gerechtigkeit. So ist der Kirchentag ein gesellschaftliches Forum der Diskussion und Gemeinschaft. Dafür stehen auch viele Persönlichkeiten, die dem Kirchentag ein Gesicht geben.
Vom 3. bis 7. Juni 2015 gastierte der 35. Deutsche Evangelische Kirchentag in Stuttgart. Rund 135.000 Teilnehmer kamen zu den über 2.500 kulturellen, geistlichen und gesellschaftspolitischen Veranstaltungen, vom Eröffnungsgottesdienst mit dem Abend der Begegnung am Mittwoch bis zum Schlussgottesdienst am Sonntag - gefüllt mit Workshops, Ausstellungen, Konzerten, Gottesdiensten, Bibelarbeiten, Feierabendmahlen, Hauptvorträgen und Podiumsdiskussionen.
Der Deutsche Evangelische Kirchentag in Stuttgart hat sich als großes Forum bürgerschaftlichen Engagements präsentiert. Insgesamt zehn Resolutionen wurden in den Veranstaltungen des Großereignisses verabschiedet. Ihre Themen reichen von Flüchtlingspolitik bis zum interreligiösen Dialog.
Im Auftrag des Kirchentages organisierte Ralf Püpcke die 36 Großkonzerte an drei Tagen und an 17 verschiedenen Orten, von der Liederhalle, über den Schlossplatz und Marktplatz bis zum Neckarpark mit den Spielstätten Schleyerhalle, Porschearena und Cannstatter Wasen. Zudem wurden in Fellbach die Schwabenlandhalle und die Alte Kelter bespielt. Insgesamt kamen rund 140.000 Besucher zu allen Großkonzerten und feierten begeistert mit namhaften Künstlern wie Andreas Bourani, Wise Guys, Moop Mama, Heinz-Rudolf Kunze, Eckart von Hirschhausen, FÜENF und Klazz Brothers.
Mehr Informationen unter www.kirchentag.de
Dazu ein Portrait zu Ralf Püpcke in der Stuttgarter Zeitung unter www.stuttgarter-zeitung.de